Das Herz mit Osterlebendigkeit erfüllen
Trauernde trösten-Leben feiern
Der Tod, Unglück und Katastrophen sind starke Auslöser für Mitgefühl. Das Leid bringt oft das Beste in den anderen zu Vorschein. Angesichts des Todes, der Verwundbarkeit und Zerbrechlichkeit des Lebens halten wir inne, fühlen mit, vergessen was uns im Alltag so wichtig erschien und auch manche Animosität. Wir wollen da zu sein und Trost zu spenden. Oft kommen wir allerdings angesichts des Leides an unsere eigenen Grenzen. Der Vorrat an Mitgefühl ist schnell aufgebraucht.
Welche Kraft kann uns durchtragen? Was lässt uns immer wieder neu Hoffnung schöpfen?
Uns Christen stärkt die Hoffnung, dass unser Gott mitgeht, egal was passiert. An Ostern feiern wir, dass das Leid ist nicht das Letzte ist, sondern das Leben gesiegt hat. Paulus spricht vom Lebensduft der Botschaft Christi, der die Nähe Gottes anzeigt. Diesen Lebensduft sollen wir im kleinen Alltag und in den großen Weltzusammenhängen dem Todesduft und so Hoffnung und Licht bringen.
Dr. Ursula Schell
(Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes)