Wir machen uns stark für Frauen
Gesellschaftspolitisch, kirchlich und sozial engagiert vertreten wir die Interessen von Frauen.

Faire Woche 13.–27. September

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Viele Studien zeigen wie wichtig es ist Mädchen und Frauen weiterzubilden, ihnen Zugang zu Ressourcen wie Land und Produktionsmittel zu verschaffen, sie in Entscheidungsprozesse einzubinden und Leitungspositionen mit Frauen zu besetzen, da alle diese Maßnahmen positive Auswirkungen auf das Gemeinwohl Vorort haben. Denn während Frauen rund 90 % des Einkommens für Ernährung, Gesundheit und Bildung ihrer Familien ausgeben, sind es bei Männern nur 30 %. Deshalb setzen die Engagierten des Fairen Handels dieses Thema immer wieder auf die Tagesordnung und bringen es in die Diskussionen um Kriterien für die Projektvergabe und in die öffentliche Diskussion ein. Zahlreiche Frauen berichten von deutlichen Verbesserungen ihrer Lebens- und Arbeitssituation.

Auch die Kaffeekooperative des KDFB ist in Frauenhand. Frauen besitzen die Anteile an der Kooperative, treffen die Entscheidungen, planen die Bildungs- und Gesundheitsmaßnahmen, die sie mit den Erlösen finanzieren und haben inzwischen auch Männer angestellt. Die faire Woche wäre also eine gute Möglichkeit um über dieses Projekt zu berichten oder ein Frühstück mit fair gehandelten Produkten anzubieten.

Auf der politischen Ebene setzt sich das Forum Fairer Handel konsequent dafür ein, dass die Regeln des Welthandels gerechter gestaltet werden. Auch der KDFB engagiert sich mit anderen – inzwischen mehr als 100.000 Menschen – für den fairen Handel und ist so Teil der größten entwicklungspolitischen Bewegung in Deutschland.

Weitere Informationen, Materialien und Aktionsvorschläge zum Thema finden Sie unter www.fairewoche.de

Autor: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverband
11.09.2019
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