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Frauengottesdienst in der Ulrichswoche

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Pandemiebedingt konnten die Frauen nicht wie seit vielen Jahren am frühen Morgen zur Fußwallfahrt nach St. Ulrich und Afra aufbrechen. So kamen knapp 100 Frauen direkt zum Wallfahrtsgottesdienst in die Ulrichsbasilika, wo Bischof Bertram als Hauptzelebrant sie begrüßte. Er danke den Frauen für ihren „Dienst am Leben“, für den aufmerksamen Blick und das große Engagement, mit dem Frauen auf all das hinwirken, was nicht gut läuft in Gesellschaft und Kirche.

Ulrike Stowasser, Vorsitzende des Diözesanverbandes spannte in ihrer Begrüßung den Bogen entlang des Gottesdienstthemas: So engagiere sich der Frauenbund seit vielen Jahren ganz bodenständig im Alltag vor Ort, versuche aber auch die Visionen und Träume des Evangeliums für eine friedvollere und gerechtere Welt nicht aus den Augen zu verlieren. Dr. Ursula Schell ging auf die besondere Rolle der Josefsfigur ein: Der heilige Josef nehme in den Evangelien eine Rolle ein, die sonst vor allem den Frauen eigen ist – er wirkt unterstützend im Hintergrund. Er ist sensibel und einfühlsam, gerecht und hört auf den Ruf Gottes. Er stand im Gottesdienst symbolisch für alle Menschen, die während der Pandemie den „Laden am Laufen“ hielten. So brachten beim Gabengang Frauenbundfrauen aus den Zweigvereinen ihren Dank an die vielen Menschen in den systemrelevanten Berufen zum Ausdruck.

In seiner Predigt ging Bischof Bertram auf aktuelle kirchlicher Fragestellungen ein und ermutigte die Teilnehmerinnen, sich wie Josef immer wieder auf die Überraschungen Gottes einzulassen und auch neue Wege zu gehen. Er brachte seine Wertschätzung für die Arbeit von Frauen in der Kirche zum Ausdruck und forderte die Frauen auf, bei aller Unterschiedlichkeit der Ansichten stets tolerant und solidarisch zu sein.  

 

07.07.2021
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