Geistlicher Impuls zu Weihnachten

Die heilige Familie geschnitzt aus Olivenholz von Bethlehem.
Diese Schnitzarbeiten sichern palästinensischen Familien heute das Überleben.
In Bethlehem einer Ortschaft, die inzwischen ein- /abgeschlossen ist von der riesigen Mauer der Israelis.

Die heilige Familie heute Symbol für die Schutzlosigkeit ihrer Schnitzerinnen und Schnitzer.
Die heilige Familie damals auf der Suche nach Herberge – schutzlos in einem Stall, weil kein Platz für sie war.

Wie sich die Bilder gleichen!

Und doch geschieht etwas Großes bei den Kleinen und den Ausgegrenzten.
Der Messias kommt gerade zu Ihnen.
In Bethlehem einem unbedeutenden Nest, kommt Jesus der Christus zur Welt.
Schwäbisch würden wir sagen in Hintertupfingen, ereignet sich das Große.
Gott wird Mensch besonders für die Ausgegrenzten.

Auch heute will diese frohe Botschaft unsere Sehnsucht nach Heil,
aber auch unsere Sympathie und Solidarität wecken
und unsere Hoffnung auf Veränderung stärken.

Ich wünsche Ihnen die Erfahrung, dass auch bei uns – in Hintertupfingen – immer wieder neu Gott Mensch wird.

Dr. Ursula Schell
(Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes Augsburg)