Kleidung = Wegwerfprodukt?
80 Milliarden Kleidungsstücke werden pro Jahr gekauft, viele werden nur wenig getragen und landen schnell wieder auf dem Müll (überwiegend nicht recycelbar). Billig erzeugt mit schlechter Qualität! Die wahren Kosten der Billigproduktion, die Folgen für die Menschen in den Herstellungsländern und die Umwelt, zahlen wir alle, aber insbesondere die Menschen auf der ärmeren Hälfte der Weltkugel.
Diese Woche kommt ein Dokumentarfilm in die Kinos: "The True Cost - Der Preis der Mode". Er zeigt eindrucksvoll die Auswirkungen der Textilproduktion entlang der gesamten Verwertungskette auf:
- die Abhängigkeit der Baumwolle anbauenden Bauern in Texas und Indien von global agierenden Monopol-Konzernen,
- die Belastung der Böden und Gewässer durch toxische Chemikalien bei der Ledergerberei,
- die Ausbeutung und Gefährdung der Näherinnen am Arbeitsplatz in China, Bangladesch, Indien oder Kambodscha und
- die Täuschung der Konsumenten in USA und Europa über die Qualität und Haltbarkeit der Kleidung und die zunehmende Problematik der wachsenden Müllberge.
Auch das zeigt der Film:
Es gibt Alternativen: Fair Trade Kleidung
Infos zu modischer, hochwertiger, haltbarer, fair und ökologisch erzeugter Mode findet man hier :
http://www.fairtradekleidung.org/