Maskenspende an LEA-Frauentreff
Seit Ende April ist es Pflicht – das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowohl im öffentlichen Nahverkehr als auch im Einzelhandel. Dies soll die Gefahr einer Corona-Übertragung reduzieren. Eine Maßgabe, die nicht für alle Menschen so leicht umzusetzen ist. Zum Beispiel für diejenigen Frauen, die unter „normalen“ Umständen regelmäßig den Frauentreffpunkt LEA aufsuchen. Sr. Elisabeth Mack, Gemeindereferentin der Pfarreiengemeinschaft Augsburg Oberhausen-Bärenkeller, betreut dieses Angebot für Frauen in Not, Armut und Obdachlosigkeit und weiß um die Bedürfnisse „ihrer“ Frauen. Als der KDFB Diözesanverband Anfang Mai die Anfrage an sie richtet, ob die Einrichtung Masken benötige, ist daher ihre spontane Reaktion: „Natürlich, unbedingt!“ Bis zu 25 hilfsbedürftige Frauen besuchten vor den Corona-bedingten Einschränkungen den Frauentreffpunkt LEA. Sr. Elisabeth und ihre Kollegin bieten niederschwellige Hilfsangebote, hören zu oder laden zu kreativen Angeboten ein. Auch ein warmes Essen und kostenlose Kleidung gibt es. Weiteren acht Frauen ermöglicht das Projekt, finanziell unterstützt durch den Caritasverband Augsburg, außerdem eine Wohnmöglichkeit im Haus.
Doch aktuell kann der Frauentreffpunkt seine üblichen Hilfsangebote in der gewohnten Form nicht anbieten. So ist Sr. Elisabeth nun erleichtert, mit den Masken den Frauen zumindest eine kleine Spende ausgeben zu können, die ihnen den Zutritt zu Geschäften und Einrichtungen ermöglicht.
Den Beitrag über die Spendenübergabe von katholisch 1 TV finden Sie hier
Autorin: Elisabeth Böswald-Rid, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit