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Neuer KDFB Diözesanvorstand

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Über 130 Delegierte haben stellvertretend für die knapp 25 000 Mitglieder auf Diözesanebene ihre Stimme abgegeben und Ulrike Stowasser zur neuen Vorsitzenden des Frauenbundes im Bistum Augsburg gewählt. Unterstützt wird sie von der wiedergewählten Annette Fischer (48) aus Finning sowie drei neuen Stellvertreterinnen: Silvia Lutz (60) aus Binswangen, Constanze Schmid (40) aus Dietmannsried sowie Klara Waigl-Jäger (71) aus Neuburg an der Kammel. 

Ein Interview mit der Vorsitzenden Ulrike Stowasser sehen Sie hier auf katholisch1.tv (ab Minute 20)

Nach Grußworten von Ulrike Stowasser, von der Vizepräsidentin des KDFB Bundesverbandes Rose Schmidt, der stellvertretenden KDFB-Landesvorsitzenden Anna-Maria Ederer sowie Pfarrer Dominik Zitzler als Verbändereferenten des Bistums Augsburg, wurde im Laufe des Tages intensiv über Anträge diskutiert sowie Satzungsänderungen mehrheitlich angenommen.

Wichtiger Tagesordnungspunkt waren dann die Wahlen zum Diözesanvorstand. In einem ersten Wahlgang wurde Ulrike Stowasser zur Vorsitzenden des Diözesanvorstandes bestimmt. Die Nördlingerin ist seit vielen Jahren im Frauenbund aktiv und im Diözesanverband Augsburg aufgrund ihres vielfältigen, langjährigen Engagements sehr geschätzt.  Für die kommende Amtszeit ist es ihr ein großes Anliegen, den Verband zukunftsfähig aufzustellen und mit aktuellen Themen weiter zu entwickeln. Des Weiteren wurden vier Stellvertreterinnen gewählt. Annette Fischer stellt die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Katholischen Kirche ins Zentrum ihres Engagements. Im Bereich der Bildungsarbeit müsse es Angebote für alle Altersgruppen geben, so Fischer, die auf die jeweiligen Lebenssituationen abgestimmt sei und auch die Digitalisierung miteinbeziehe. Silvia Lutz, von Beruf Krankenschwester, will sich in ihrer Funktion sowohl sozial als auch politisch für die Bedürfnisse und Werte von Frauen einsetzen. Für sie ist der Frauenbund auch ein geschützter Raum, in dem sich Frauen mit den unterschiedlichsten Lebensmodellen gegenseitig stärken und wertschätzen. Constanze Schmid sieht als dringliches Thema, für den Frauenbund Wege zu suchen, um auch zukünftig als starker Verband von Frauen und für Frauen eine wichtige Rolle in Politik, Gesellschaft und Kirche einnehmen zu können. Mit Klara Weigl-Jäger ist das neue Vorstandsteam komplett. Der Sozialpädagogin, die leider erkrankt war und ihre Wahl in Abwesenheit annehmen musste, ist es ein Anliegen, sich im Sinne ihres großen Vorbildes Ellen Ammann für die soziale, wirtschaftliche und politische Gleichstellung von Frauen einzusetzen.

Der ausgeschiedenen Vorsitzenden Monika Knauer aus Aichach sowie der ehemaligen Schatzmeisterin Monika Riedmüller und zurück getretenen Schriftführerin Claudia Keisinger dankte Ulrike Stowasser mit sehr persönlichen Worten im Namen des gesamten Verbandes für ihr außerordentlich großes Engagement. Mit der Verleihung der höchsten Auszeichnung des KDFB, der Lapislazuli-Nadel, erfuhr Monika Riedmüller eine große Würdigung für ihr umfassendes Wirken, das Rose Schmidt in ihrer Laudatio lebendig beschrieb. Die langjährige, intensive Arbeit von Monika Knauer und Claudia Keisinger wurde mit der diözesanen Ehrennadel gewürdigt. Sie werden dem KDFB nach wie vor in anderen Funktionen verbunden bleiben.

Mit einem festlichen Gottesdienst zum Thema „Frauen – Königinnen und Prophetinnen“ fand die Delegiertenversammlung einen berührend gestalteten, spirituellen Abschluss.

Im Bild rechts zu sehen: Der neu gewählte Diözesanvorstand des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) im Bistum Augsburg: Vorsitzende Ulrike Stowasser mit den Stellvertreterinnen Annette Fischer aus Finning, Silvia Lutz und Constanze Schmidt (v.l.n.r.). Nicht im Bild die in Abwesenheit gewählte stellvertretende Vorsitzende Klara Weigl-Jäger.

19.05.2023
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