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Neuer KDFB Landesvorstand

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Emilia Müller ist seit 35 Jahren Mitglied im Frauenbund und folgt auf Elfriede Schießleder, die nach 12-jährigen Engagement im Vorstand, davon acht Jahren als Vorsitzende, laut Satzung nicht mehr kandidieren konnte. Zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern gewählt wurden neben Sabine Slawik die Landtagsabgeordnete Eva Gottstein aus Eichstätt, Walburga Wittmann aus Regensburg sowie Birgit Kainz aus Salching für das Ressort Finanzen.

Chancengleichheit in einer solidarischen Gesellschaft

Emilia Müller: „Ich bedanke mich für das große Vertrauen. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir eine starke Stimme für Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde. KDFB, das heißt für mich: aktiver Einsatz für eine Gesellschaft, auf der Grundlage eines christlich-katholischen Wertekanons, in der es selbstverständlich ist, dass Frauen und Männer die gleichen Chancen haben, ob es nun um die berufliche Karriere geht oder die persönliche Entfaltung.“

KDFB aktiv im politischen und gesellschaftlichen Leben

Sabine Slawik gehört dem KDFB-Landesvorstand bereits vier Jahre an. Davor war sie über viele Jahre Vorsitzende des Diözesanverbandes Augsburg. Durch ihre Themensetzung hat der Frauenbund in Bayern internationale Themen wie globale Verantwortung, Plastikfasten, faire Kleidung verstärkt in den Fokus seiner Arbeit genommen.

In den kommenden vier Jahren will Slawik außerdem eine Konzentration auf die Themen Alterssicherung und Rentengerechtigkeit erreichen. Die Fortbildung von ehrenamtlichen Führungskräften – sie stark zu machen für die Aufgaben in der digitalen Welt – nennt Slawik als weitere Aufgabe für ihre Amtszeit. „Fest verwurzelt standhalten statt angewurzelt stehen bleiben“, so wirbt Sabine Slawik dafür, fortzusetzen, dass der Frauenbund Akzente im politischen und gesellschaftlichen Leben setzt.

KDFB attraktiv für die Zukunft aufstellen

Die neue Vorsitzende Emilia Müller hat bereits klare Ziele. „Als erste Herausforderung sehe ich meine Aufgabe darin, die Attraktivität des gut funktionierenden, lebendigen Verbandes weiter zu stärken. Wir müssen dieses Netzwerk von Frauen für Frauen ausbauen, pflegen und nützen und besonders auch jüngere Frauen mehr dafür begeistern“, erklärt Emilia Müller und ergänzt ihr wichtigstes politisches Ziel: „Die Frauen von heute sind gut aufgestellt. Dennoch bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern: bei Karrierechancen, beim Entgelt oder bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In einer sich wandelnden Arbeitswelt benötigen wir mehr Flexibilität, Familienfreundlichkeit und eine gerechte Altersvorsorge. Die Stimme des Frauenbundes hat großes Gewicht, wenn es um die Stärkung von Frauen in Führungspositionen, in politischen Mandaten, in der Gesellschaft und Kirche geht. Der KDFB-Landesverband ist hier bereits sehr aktiv und muss das auch in Zukunft sein, in enger Zusammenarbeit mit den Diözesanverbänden, den Bezirken und den Zweigvereinen.“

Autor: Ulrike Müller-Münch M.A., Politologin
26.06.2018
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