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Nicola Fritze: Mit Humor Veränderungen anstoßen

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Für Veränderung braucht es vor allem eines: Mut. Diesen Mut zu entwickeln, ihn der eigenen Angst vor dem Ungewissen entgegenzustellen, darum geht es Nicola Fritze. Das macht sie ihrem Publikum mit einfachen Übungen klar. Ob es eine Wahrnehmungsübung vor den Augen aller Anwesenden ist, oder das spontane Anfertigen eines Portraits des Gegenübers – die Frauen und Männer müssen „raus aus der Komfortzone“. Doch dies gelingt Nicola Fritze auf sehr unterhaltsame und einfühlsame Art. Automatismen in unserem Denken gelte es zu überwinden, so die Motivationstrainerin: „Wir glauben, was wir denken und wir hören, was wir wollen“: Doch es sei wichtig, genau diese Wahrheiten zu hinterfragen, die uns nicht guttun. Und auch hier bietet Fritze eine zwar einfache aber sehr humorvolle Übung an. So ist der Saal voller Gelächter, als sich die Zuhörer*innen eine Fortführgeschichte überlegen müssen, bei der jeder Satz mit  „Ja genau!“ beginnt – denn „abern“ ist out. Viel wichtiger sei es, die Fesseln aus alten Gewohnheiten, Ängsten oder Erwartungen zu überwinden und so frei zu werden für die vielfältigen Aufgaben in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Nicola Fritzes Tipp an alle Anwesenden: Kleine Schritte tun! Ein erster kleiner, machbarer Schritt verspricht ein Erfolgserlebnis, dann wachsen Zuversicht und Zutrauen für den nächsten größeren Schritt und so kann Veränderung entstehen.

Wahrnehmung, Gedanken und Verhalten – diese drei Räder beeinflussen sich gegenseitig. Es sei egal, wo man anfängt, so die Rednerin, „Hauptsache, man fängt an.“ Und so haben es die Teilnehmer*innen im Kopf behalten, wenn sie den Saal verlassen: Veränderung macht Freude, macht Lust auf mehr, und kann zu jeder Zeit angestoßen werden.

Autor: Elisabeth Böswald-Rid, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
18.11.2019
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