Schöpfung braucht Verantwortung
Der KDFB setzt sich seit vielen Jahren für verbesserten Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und eine für alle Menschen lebenswerte Welt ein. Er unterstützt das Engagement der christlichen Kirchen und fordert gemeinsam mit ihnen ein unbedingt erforderliches Umdenken in Umwelt- und Klimafragen. „Verantwortung für die Schöpfung bedeutet Verantwortung für Menschen, Klima, Natur und Zukunft. Es gibt keine zweite Welt und jede*r muss sich der Herausforderung stellen. Bewahren meint Handeln, nicht Warten. Wer die Schöpfung retten will, muss umdenken und Verzicht üben“, erklärt KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik.
Ein „Weiter so“ führt ihrer Meinung nach zum Kollaps der Welt und zu noch drastischeren Lebens- und Umweltverhältnissen: zu noch mehr Hitze, Hochwasser, Dürre, Orkanen, fehlendem Trinkwasser und zur Zerstörung von Lebensräumen. Jede*r Einzelne, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirchen sind aufgefordert, sich den Zukunftsthemen zu stellen. „Damit im übertragenen Sinn Ströme lebendigen Wassers fließen können, ist es unvermeidlich, auch national an sozial-ökologischen Transformationsprozessen in Bereichen wie Mobilität, Konsum und Energieversorgung zu arbeiten“, so Slawik.
Auch die Landfrauenvereinigung des KDFB befasst sich mit dem Thema „Klimawandel“. Bärbel Kräutle, Bundesvorsitzende der Landfrauenvereinigung des KDFB, stellt dazu fest: „Landwirtschaft lebt mit und von der Natur. Landwirtschaftliches Arbeiten hat Auswirkungen auf das Klima, veränderte Witterungsbedingungen und Umweltkatastrophen haben direkten Einfluss auf die Ernte. Gezielte Maßnahmen zu Bewahrung der Schöpfung dienen daher der Natur, allen Menschen und der Landwirtschaft.“