Solibrot Aktion 2020
„Wir danken allen Frauenbundfrauen, Bäckereien, Kundinnen und Kunden, die trotz der widrigen Umstände während des Lockdowns ihre Solidarität mit Frauen und Mädchen weltweit bewiesen haben. Obwohl Aktionen wie der Brotverkauf nach Gottesdiensten, besonders am MISEREOR-Sonntag, nicht umgesetzt werden konnten, wurde für ausgewählte Projekte gespendet. Das ist gelebte Solidarität“, erklärt KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik. Beteiligt hatten sich 273 Zweigvereine aus 15 KDFB-Diözesanverbänden und traditionelle Bäckereien, die während der Fastenzeit Solibrote verkauften.
Der KDFB-Diözesanverband verwendet die Spendengelder für ein Projekt für Straßenmädchen in Kenia: Mädchen, die in Nairobi auf der Straße leben, erhalten Unterkunft und Schulbildung, damit sie bessere Zukunftsperspektiven entwickeln können. „Aber die Corona-Pandemie trifft auch die ehemaligen Straßenmädchen und die Betreuer im Rescue Dada Center. Ihre Lebensgrundlagen sind gefährdet und die Mädchen drohen wieder in ihr altes Leben abzurutschen. Hier ist die Unterstützung aus der Solibrot-Aktion genau am richtigen Ort, um die Mädchen und ihre Familien gut durch die Covid-Pandemie zu bringen“, so Slawik.
Des weiteren werden die Spendengelder für Projkete für den Kampf gegen Genitalverstümmelung in Tansania, Mali und Ägypten verwendet.
Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen kann sich der KDFB Diözesanverband Augsburg über die stolze Spendensumme von 11 000 Euro freuen.
Die Solibrot-Aktion fand in der Diözeses Augsburg zum 11. Mal in Kooperation mit MISEREOR statt. Seit 2013 hat der KDFB über 600.000 Euro an das katholische Werk der Entwicklungszusammenarbeit zur Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten übergeben. Die Kooperation wird im Rahmen der Fastenaktion 2021 fortgesetzt.