Trauer um Prälat Konrad Hölzl

Durch seine herzliche  Art, seine priesterliche Aufgabe auszuüben und im Team mit der geistlichen Begleiterin und der theologischen Referentin zusammenzuarbeiten, hat er viel zum Gelingen dieses neuen Modells beigetragen. Er war selbst tief in der Bibel und christlichen Botschaft verwurzelt, deshalb war es ihm immer wichtig, die Frauen im Verband zu unterstützen und ihnen mit seinen spirituellen Impulsen Nährstoffe für das Wachsen im Glauben zu geben. Wenn er von „meine Frauen“ sprach, war dies nie paternalistisch gemeint, sondern ein Ausdruck seiner Verbundenheit mit uns allen und dem Frauenbund. Immer wieder betonte er, dass er den weiblichen Blick auf Fragen und Themen – auch in der Theologie – als Bereicherung und Ergänzung seines eigenen Blicks sehr schätzt und davon auch selbst neue Impulse erhält. Immer wieder war er bereit, sich auch auf Neues und Unbekanntes einzulassen.

Manchmal war es seine Aufgabe, in kirchlich stürmischen Zeiten Halt zu geben und durch seine Beratung dazu beizutragen, dass gute Entscheidungen gefällt wurden.

Aber auch die Wertschätzung und wohlwollendn Begleitung der Frauen mit ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement im Verband zeichneten ihn aus.

Wir danken ihm ganz herzlich für sein Wirken in unserer Mitte und vertrauen darauf, dass er jetzt bei Gott einen guten Platz findet.

Autorin: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes