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„Wir wollen eine zukunftsfähige Kirche!“

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Sie unterstreichen damit ihr Engagement  für eine geschwisterliche Kirche, in der Frauen und Männer, Priester und Laien, gleichberechtigt sind“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. Entschieden weist Flachsbarth die Unterstellung zurück, der KDFB instrumentalisiere den sexuellen Missbrauch durch Priester, um das Frauenpriestertum durchzusetzen. „Es wird leider nicht verstanden, worum es geht: um die tiefe Krise der katholischen Kirche, um den extremen Glaubwürdigkeitsverlust, hervorgerufen von Priestern, die Täter und Vertuscher von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch sind, und um die mangelnde Wertschätzung und Diskriminierung von Frauen in der Kirche“, stellt Maria Flachsbarth fest.

Laut Flachsbarth geht es bei Maria 2.0 nicht um den Boykott von Gottesdiensten, um etwas zu erzwingen. „Es geht dem KDFB und den vielen Frauen, die sich mit verschiedenen Veranstaltungen beteiligen, um etwas ganz anderes: wir zeigen, wie viel uns Evangelium und Kirche bedeuten. Uns liegt eine zukunftsfähige und geschwisterliche Kirche am Herzen, in der Frauen und Männer als Getaufte und Gefirmte in gleicher Weise Verantwortung übernehmen und gleichberechtigt sind“, so die KDFB-Präsidentin.

„Frauen sind nicht Christen 2. Klasse, die ausschließlich eine dienende Rolle einnehmen. Glücklicherweise sind die Zeiten, in denen Männer meinten, Frauen vorschreiben zu müssen, was sie zu denken, zu beten, zu glauben, zu sagen haben, vorbei. Frauen stehen auf für Veränderung, sie wollen etwas bewegen“, erklärt Maria Flachsbarth. Der KDFB fordert deshalb die Verantwortlichen in der Kirche auf, mutige Schritte zur Veränderung bestehender Strukturen zu gehen und gemeinsam mit Frauen Konzepte für eine geschwisterliche Kirche zu entwickeln, die dem Amt und der Gemeinschaft der Glaubenden in all ihrer Vielfalt dient und gut tut.

Autor: Ute Hücker, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
13.05.2019
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