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„Wir danken Bundeskanzlerin Angela Merkel ausdrücklich für ihre großartige und langjährige Leistung. Ihr unermüdliches, eindeutiges und weitsichtiges Engagement für den Zusammenhalt in Deutschland, aber auch in Europa, verdienen Anerkennung und Respekt. Der Einsatz für eine starke Demokratie und ein tragfähiges solidarisches Miteinander sind für den KDFB Erbe und Ansporn zugleich. Gleichberechtigung, Zusammenhalt, Menschenwürde und Nächstenliebe sind unverzichtbar für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth, die nach 19 Jahren nicht mehr für den Deutschen Bundestag kandidierte.
Der KDFB stellt konkrete gleichstellungspolitische Forderungen an die neue Bundes-regierung. „Wir halten es unter anderem für dringend erforderlich, die Gerechtigkeitslücke bei der Mütterrente vollständig zu schließen. Der dritte Entgeltpunkt auch für vor 1992 geborene Kinder muss in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden. Ebenso sind Verbesserungen zur Anrechnung von Pflegezeiten in der Rente nötig“, so Flachsbarth. Der Ausbau eigenständiger Rentenansprüche von Frauen, um das erhöhte Altersarmutsrisiko zu verringern, hat für den KDFB eine hohe Priorität.
Dazu zählt beispielsweise die Erhöhung des Freibetrags bei der Hinterbliebenenrente, damit für Frauen und Männer stärkere Anreize gesetzt werden, neben ihrer Hinterbliebenenrente und der eigenen Rente auch einer eigenen Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Der Frauenbund gratuliert den KDFB-Mitgliedern Dorothee Bär (CSU), Martina Englhardt-Kopf (CSU), Prof. Monika Grütters (CDU), Rita Hagl-Kehl (SPD), Susanne Hierl (CSU), Marianne Schieder (SPD), Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), Dr. Anja Weisgerber (CSU), Annette Widmann-Mauz (CDU) und Emmi Zeulner (CSU) zur Wahl in den neuen Deutschen Bundestag. Der Verband wünscht ihnen viel Freude und Kraft für die anstehenden Herausforderungen sowie Durchsetzungsvermögen bei der Vertre-tung von Fraueninteressen.

Autor: Ute Hücker, KDFB Bundesverband
28.09.2021
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